Vorletzte Woche berichteten wir vom Start eines weiteren Hilfstransports, den der ASB Münsterland in Zusammenarbeit mit dem Büro für Internationales der Stadt Münster nach Lublin durchgeführt hat. Von dort wurden die Hilfsgüter abgeholt und in Münsters ukrainische Solidaritätspartnerstadt Winnyzja gebracht.
Ein Auszug aus dem dort erschienenen Bericht:
Die Rehabilitationsabteilung des Städtischen Klinikums sei erst seit einem Jahr in Betrieb, sagt Tetiana Katilova, Ärztliche Direktorin für die Organisation der chirurgischen Versorgung und Rehabilitationsbehandlung. Die Abteilung wird derzeit von 40 auf 60 Betten erweitert und benötigt daher neue professionelle Ausrüstung.
Bei dem Rehakomplex, der heute von der Partnerstadt Münster übernommen wurde, handelt es sich um ein Laufband mit Federungssystem. Es wird zur Behandlung sowohl ziviler als auch militärischer Patienten mit neurologischen, kardiopulmonalen und muskuloskelettalen Erkrankungen eingesetzt.
Dies ist nicht die erste Hilfe für die Rehabilitationseinheit der deutschen Partnerstadt. Die Kommunen Winnyzja und Münster stehen im ständigen Austausch, sagt Oleksandr Shysh, Leiter der Gesundheitsabteilung der Stadtverwaltung.
Anzumerken ist, dass die Partnerstadt Münster neben der medizinischen Ausrüstung auch einen Spezialkran an Winnyzja übergeben hat, der beim Bau kommunaler Wohnungen eingesetzt werden soll.